So macht SUP von Anfang an Spaß!

Sei es auf dem Burggraben, auf Flüssen, auf dem See oder auf dem Meer - Stehpaddeln ist so abwechslungsreich wie die Natur. "Und für jeden, sogar für Kinder geeignet", schwärmt Philipp Heindl, Geschäftsführer von FREERIDER, im citysports.de-Interview. Foto:©ARochau/fotolia.com

citysports.de: Genau vor 5 Jahren hat citysports.de Stand Up Paddling (SUP) als Neuheit vorgestellt. „Das ist ein Sport mit Zukunft“ sagtest du. Heute bietet jede Stadt mit Wasser in der Nähe diese Sportart an. Was macht SUP so interessant?

Philipp Heindl: SUP ist einfach zu erlernen - also für jeden Mann, für jede Frau und vor allem auch was für Kinder. Dazu bietet das SUP eine enorme Entwicklungs- möglichkeit in alle Richtungen: Funsport in der Welle, Actionsport im Wildwasser, Fitnesssport auf dem See, Rennsport an der Küste.

Selbst habe ich SUP im Urlaub ausprobiert. Habe mich, ehrlich gesagt, nicht so geschickt angestellt. Bin öfter Reingefallen als das ich draufgestanden habe...

Das gehört doch dazu!

Hast recht, auch das Reinfallen macht Spaß! Ist SUP eigentlich eher etwas für aktive Sportler oder eher etwas für gemütliche Naturverbundene?

Beides! Das ist ja das Besondere: Ähnlich wie beim Radfahren findet jeder seinen Bereich in dem enorm breiten Spektrum beim SUP.

Jetzt ist auch noch Yoga auf die Sportart mit aufgesprungen. Hast du SUP Yoga schon getestet?

Klar! Auch SUP Yoga ist in Deutschland auf unserem Mist gewachsen. Aus einer Bierlaune heraus haben wir sehr früh mit Julian Bube von Cityyoga Hamburg die ersten SUP Yoga Kurse auf der Alster angeboten und sind jedes Mal wieder von der Stimmung und dem Effekt fasziniert.

Ahja?
SUP Yoga ist für mich die schönste Form Yoga zu betreiben. Unter freiem Himmel, direkt auf dem Wasser und immer in wunderschöner Umgebung.

Für Yoga braucht man sicherlich einen Trainer - braucht man ihn auch für Stand Up Paddling oder kann man die Sportart erlernen durch ausprobieren?
Ein Trainer ist unbedingt ratsam. Einmal falsch erlernt lässt sich die Paddeltechnik nur noch schwer korrigieren. Mit einem SUP Coach macht das nicht nur Sinn sondern auch von Anfang an großen Spaß! Ein Coach hilft dem Stand Up Paddler bei der Weiterentwicklung und – ganz wichtig – hilft bei der Selbsteinschätzung der persönlichen Möglichkeiten. Selbstüberschätzung ist lebensgefährlich.

Das betrifft einige Wassersportarten. Welche SUP-Reviere empfiehlst du in Deutschland?
Alster, Ostsee, Starnberger See und generell alle Flüsse, Seen und Küsten, die es für jeden von uns neu zu entdecken gibt!

Vielen Dank für das Interview.

Interview: citysports.de, Anne Nyhuis


Philipp Heindl

Philipp Heindl ist Geschäftsführer von FREERIDER in Hamburg. Zudem ist er staatlich geprüfter Snowboard- lehrer (ÖSV) sowie geprüfter SUP-Instructor (ASUPA).


youtube-Video: FREERIDER - SUP Wellenreiten