citysports.de: Warum trainierst du eine Selbstverteidigungssportart?
Kerstin: Zur Stärkung des Selbstbewusstseins und um eine generell bessere Fitness zu bekommen. Außerdem hoffe ich, in Gefahrensituationen (in die man hoffentlich nie kommt) besser vorbereitet zu sein, diese rechtzeitig zu erkennen.
Es gibt viele verschiedene Selbstverteidungssportarten wie Hapkido, WingTsun, Aikido etc. – warum hast du dich für Krav Maga entschieden?
Mit Krav Maga bekomme ich effektive und einfache Methoden an die Hand, um mich gegen Gewalt behaupten zu können. Natürliche und instinktive Reaktionen werden im System berücksichtigt und sinnvoll eingebunden. Dadurch ist Krav Maga relativ schnell zu erlernen. Es gibt keine Wettkämpfe, man muss keine Graduierungen erreichen. Das finde ich sehr entspannt. Es wird das richtige Reagieren unter Stress bzw. in Stresssituationen trainiert. Zudem ist es eine konditionell anspruchsvolle effektive Sportart, ein gutes „Fitness-System“.
Wie lange bist du schon dabei?
Erst ein paar Monate.
Wie sieht aus deiner Sicht eine typische Krav Maga-Trainingseinheit aus
Aufwärm-/Fitnesstraining. Technikeinheit einzeln und als Partner-Übung. Stresssituationen werden simuliert. Sandsacktraining.
Im Zanshin Dojo gibt es eine reine Krav Maga-Frauentrainingsgruppe. Ist das Training unter Frauen angenehmer?
Ja, für mich persönlich ist es entspannter.
Sind in der Gruppe die Frauen extrem durchtrainiert und muskulös?
Nein, eher Frauen wie du und ich.
Bei Krav Maga geht es im Kern darum, erst gar nicht in eine Gefahrensituation zu gelangen. Was bedeutet das genau?
Durch das Training soll man lernen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und durch geschicktes Verhalten dem Konflikt auszuweichen. Außerdem denke ich, durch ein höheres Selbstbewusstsein hat man eine andere Außenwirkung im Alltag, Stichwort keine "Opferrolle“.
Wem empfiehlst Du ein Krav Maga-Training?
Jedem
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