Lola Rogge Schule

Improvisation

Etwas ohne Vorbereitung tun - improvisieren -, ist eine Kunst, die man erlernen kann. In vielen Musikbereichen ist die Improvisation Herzstück der Komposition. Auch im Tanz kann die spontane Bewegung neue Bilder im Kopf oder Erfahrungen im Körper freisetzen, von denen man vorher keine Ahnung hatte. Ohne konkrete tänzerische Vorgabe des Lehrers, wird der Improvisationsunterricht durch Aufgabenstellungen angeleitet. Diese können zum Beispiel aus der Musik oder der Literatur kommen, sich aus dem Raum ergeben oder mit Hilfe der eigenen Vorstellungskraft entwickelt werden. Es gibt klare Vorgaben, doch der Lehrer "macht nichts vor". Insofern gibt es Regeln, aber kein Falsch oder Richtig bei der persönlichen Lösung. Und das wirkt sehr befreiend. Der Komponist Igor Strawinsky hat einmal gesagt: "...meine Freiheit wird umso größer und umfassender sein, je enger ich mein Aktionsfeld abstecke...". In diesem Sinne kann man beispielsweise einmal nur seine Hände tanzen lassen, bis sie sich fantastisch fremd anfühlen. Oder eigene Gedanken zu einem bestimmten Begriff mit dem Körper ausdrücken, ohne sich vorher einen genauen Plan zu machen. Es ergeben sich auch spontane nonverbale Dialoge mit verschiedenen Partnern aus der Gruppe. Dabei spielen oft Fantasien oder Vorstellungen mit, die aus dem Unbewussten kommen. Insofern steckt ein Stück Selbsterfahrung in dieser Form von Tanzunterricht. In einer anschließenden Gesprächsrunde findet ein Erfahrungsaustausch mit einem Feedback für den Lehrer statt. Dieser Austausch schafft ein enges Verhältnis zwischen Gruppenmitgliedern und Lehrer.

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