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Ob Hamburg tatsächlich als Olympia-Ausrichterstadt ins Rennen gehen wird, entscheidet sich durch ein Referendum am 29. November 2015. Abstimmen dürfen alle Hamburger Bürger, die mindestens 16 Jahre alt sind.
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat sich entschlossen, die Olympischen Sommerspiele 2024 für Deutschland auszurichten. Die entsprechende Bewerbung wurde bereits beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht. Ob Hamburg aber als Ausrichterstadt überhaupt zur Wahl stehen wird (denn im Jahr 2017 muss sich die Hansestadt noch gegen die Konkurrenten Los Angeles, Rom und Paris durchsetzen), entscheidet sich bei einem Referendum in der Hansestadt am 29. November 2015.
Stimmberechtigt sind alle Hamburger, die mindestens 16 Jahre alt sind, also rund 1,3 Millionen Bürger. Der Text des Referendums lautet: "Ich bin dafür, dass sich der Deutsche Olympische Sportbund mit der Freien und Hansestadt Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2024 bewirbt". Angekreuzt wird "Ja" oder "Nein".
Ab dem 26. Oktober erhalten die Bürger ihre Unterlagen - neben dem Abstimmungszettel ein Informationsheft mit Pro- und Contra-Argumenten. Das Referendum ist angenommen, wenn es mehr Ja- als Nein-Stimmen gibt und mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten (259.883) mit Ja stimmen. Das endgültige Ergebnis stellt der Senat am 15. Dezember 2015 fest.
Imagefilm für die Hamburger Olympia Initiative
Für das Referendum haben die Werbefilmer Jeffrey Lisk und Bernd Possardt einen Imagefilm gedreht, der die Olympiabefürworter unterstützen soll. Dargestellt sind unter anderen Fußball-Profi Dennis Diekmeier (HSV), die Hockey-Herren vom Deutschen Vizemeister Uhlenhorster HC, die Rollstuhl-Basketballer von den BG Baskets sowie zahlreiche Hobby-Sportlerinnen und Sportler.
Mehr Informationen zum Thema
- Initiative Hamburg 2024: hamburg.de/spiele-fuer-hamburg
- NOlympia Hamburg: nolympia-hamburg.de
- Olympiakritik aus der Wissenschaf: olympiakritik-aus-der-wissenschaft.de