Mambo

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Mambo

Mambo, mäßig schneller lateinamerikanischer Tanz im Viervierteltakt. Er ist der erste lateinamerikanische Tanz, der auf dem Boden der USA entstand. Als „Rumba mit Jitterbug” definierte ihn das amerikanische Jazzmagazin Downbeat. 

Der Mambo entstand unmittelbar nach Ende des 2. Weltkrieges, als kubanische Musiker nach New York auswanderten und mit ihrer auf religiösen Riten Afrikas basierenden Musik die Jazzszene belebten. 

In diesen Jahren entwickelte sich der so genannte Cubop, eine Mischung aus dem gehetzt-schnellen Jazzstil Bebop und afrokubanischen Rhythmen. Der Mambo ist der Tanz dieser bis Mitte der fünfziger Jahre populären Musik. 

Wichtige Vertreter der Mambo-Mode waren zunächst der Trompeter Dizzy Gillespie und später in den USA lebende Musiker afrokubanischer Abstammung wie Machito oder Tito Puente. 

Mitte der fünfziger Jahre gelangte der Mambo nach Europa. In der Folgezeit wurde er jedoch aufgrund seiner schwierigen, gegen das Metrum laufenden Rhythmusstruktur vom einfacheren ChaChaCha verdrängt. 

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