Flamenco

© Bild: Flamenco Mariposa

Flamenco

Flamenco ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Liedern und Tänzen aus Andalusien und geht auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück. Die musikalische Praxis besteht aus Gesang (cante), Instrumentalspiel (toque) und Tanz (baile).

Zwischen Flamenco-Gesang und Flamenco-Tanz herrscht ein komplexes Wechselspiel, dass sehr strengen Regeln folgt. Männer und Frauen tanzen normalerweise allein, also nicht paarweise. Die einzelnen Genres sind unter anderem der leichte Bulerías, der ernsthaftere Soleares und der beschwingtere Alegrías. Dazu die Fandangos Grandes, eine ernsthafte Adaption eines spassigen, nicht von den Zigeunern stammenden Tanzes, der Malagueñas, ein Ableger der Fandangos und die Cantos Grandes wie die Siguiriyas Gitanas und die Saetas.

Text und Melodie der Lieder und des Tanzes werden innerhalb der traditionellen Strukturen zu den charakteristischen Rhythmen und Akkorden improvisiert. Zapateado, komplizierte Ferse-Spitze-Schritte mit Geräuschen, ist der Hauptbestandteil des männlichen Tanzes. Beim traditionellen Tanz der Frauen wird eher Wert auf graziöse Körper- und Handbewegungen gelegt. Gesang und Tanz werden von Jaleo begleitet, rhythmischem Fingerschnippen, Händeklatschen und Rufen. Anfangs wurden die Flamenco-Tänze zu Gesängen aufgeführt, im 19. Jahrhundert kam Gitarrenmusik dazu.

Text: citysports.de / Wikipedia

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