Windsurfen

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Windsurfen

1 EINLEITUNG

Windsurfen, Disziplin des Segelsports, beliebter Freizeit- und Wettkampfsport, bei dem man sich auf einem Brett mit einem Segel durch die Kraft des Windes über das Wasser bewegt. Durch sein geringes Gewicht und seinen geringen Tiefgang ist das Surfbrett ein äußerst flexibles, wendiges und schnelles Segelsportgerät, mit dem eine Geschwindigkeit von mehr als 80 Stundenkilometer erreicht werden kann. Windsurfer stehen mit dem Rücken zum Wind seitwärts auf dem Brett mit Blick in Fahrtrichtung. Gesteuert wird durch Verlagerung des Körpergewichts und durch Bewegen des Gabelbaumes. Anfänger beginnen mit großen Brettern bei leichtem Wind. Danach können sie zu schnelleren und kleineren Slalombrettern übergehen und lernen, bei stärkerem Wind schnell zu wenden. Beim Sportsurfen unterscheidet man Slalom, Wellenreiten, Kursrennen und Freistil.

2 AUSRÜSTUNG

Das Sportgerät setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Brett und dem „Rigg”, das aus dem Segel, dem Mast und dem Gabelbaum (zur Steuerung des Brettes) besteht. Das Brett besteht aus Kunststoff mit einem Schaumkern und ist etwa 3,70 Meter lang und 65 Zentimeter breit und wird durch ein versenkbares Schwert und durch eine Finne stabilisiert. Der etwa 4,20 Meter lange Mast aus Glasfiber wird etwa in der Mitte des Brettes befestigt. Er ist kippbar nach allen Seiten und kann um 360 Grad gedreht werden, an ihm ist das Segel angebracht, das zwischen 3,6 und zehn Quadratmeter misst. Die einzig erforderliche Ausrüstung für den Surfer ist ein Neoprenanzug, um sich vor Auskühlung zu schützen, und ein Trapez, mit dem sich der Surfer mit einer Leine am Gabelbaum befestigt. So kann der Surfer den Segeldruck über den Körper ausgleichen, anstatt die Kraft der Arme zu benutzen. Es gibt Surfbretter und Segel in verschiedenen Formen und Größen. Beim Brandungssurfen und beim Slalom werden bei einer vorgeschriebenen Mindestwindgeschwindigkeit von zwölf Knoten kleine Bretter und kleine Segel benutzt.

3 GESCHICHTE

Das erste Brett wurde von dem britischen Erfinder Peter Chilvers Mitte der sechziger Jahre gebaut. Aber erst als Hoyle Schweitzer aus Kalifornien zehn Jahre später mit der kommerziellen Herstellung der Boards begann, fand das Windsurfen in den siebziger Jahren eine größere Verbreitung. Das Windsurfen ist heute weltweit etabliert, in fast jedem Land werden Rennen organisiert, und es gibt verschiedene internationale Klassen, wie z. B. „One-Design”-Flotten, wo die einzelnen Konkurrenten mit den gleichen Brettern und Segeln das Rennen bestreiten. Das One-Design-Mistral ist das Brett, das bei den Olympischen Spielen benutzt wird. Windsurfen zählt seit 1984 zu den olympischen Sportarten.

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