Paintball

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Paintball

Paintball ist eine Fun- und Extremsportart, welche sowohl draussen als auch in einer Painballhalle gespielt werden kann. Beim Paintball treten zwei Teams gegeneinander an. Ziel ist es, eine Flagge aus dem Startpunkt des Gegners zum eigenen Startpunkt (die Base) zurückzubringen. Taktische Vorteile erreichen die Mannschaften u.a. durch die Markierung eines Gegenspielers mit den Markierern oder durch geschickte Positionierung auf dem Paintballfeld.

 

WAS IST PAINTBALL?

Paintball ist eine moderne Variante des Räuber-und-Gendarm-Spiels. Zwei Mannschaften spielen gegeneinander. Es geht darum, die Fahne der Gegner zu erlangen und zum eigenen Fahnenpunkt zu bringen. Natürlich wird jedes Team versuchen, dies zu verhindern und den Fahnenräuber zu markieren. Jeder getroffene Spieler scheidet aus dem Spiel aus, egal wo er getroffen wurde. Das Spiel ist auch gewonnen, wenn alle Spieler der gegnerischen Mannschaft markiert wurden. Dies ist nur eine von vielen Spielversionen. Sie nennt sich Capture the Flag und ist die meistgespielte Variante bei Turnieren in Deutschland und Europa. Wie bei anderen Sportarten auch wird die Einhaltung der Regeln durch Schiedsrichter, Marshalls genannt, überwacht. Eine Mannschaft besteht meistens aus 5, 7 oder 10 Spielern. Die Spieldauer liegt meist zwischen 5 und 10 Minuten.

In Amerika zählt Paintball mittlerweile zu einer der am populärsten Outdoor Sportarten und hat sich auch weltweit zu einem schnellwachsenden Team-Sport mit Clubs, Vereinen und Meisterschaften entwickelt. Das Spielprinzip fördert die Bildung des eigenen Charakters, Team-Arbeit, Selbstvertrauen und die Entwicklung von Führungsqualitäten. Vor allem Firmen, bzw. Unternehmen nutzen immer häufig Paintball, um feste Arbeitsstrukturen aufzulockern, um kreatives Teamwork und Zusammengehörigkeit zu fördern!

Auch in eigens für das Spiel präparierten Hallen wird gespielt (Indoor-Hallen). Die Felder werden für jeden sichtbar durch Absperrbänder und zum Schutz der Zuschauer durch Netze begrenzt. Paintball ist ein aufregender Sport und bringt nicht nur jede Menge Spaß, sondern weckt die Abenteuerlust und hilft, einmal aus dem Alltagstrott auszubrechen. Wenn das Adrenalin durch deinen Körper schießt, dann hat dich die Faszination des Paintball-Sports gepackt und wird dich so schnell nicht wieder loslassen!

 

WER SPIELT PAINTBALL ?

Paintball kann jeder spielen. Es ist ein Teamsport und nichts für Freizeitrambos. Gefordert ist nicht Kraft und ein durchtrainierter Körper, sondern Teamwork und taktisches Geschick. Väter die eine coole Geburtstagsparty für ihren Sohn arrangieren, Firmen die den etwas anderen Geschäftsausflug für ihre Mitarbeiter suchen, organisieren einen Paintball Spieltag für ihre Angestellte. Von amerikanischen und englischen Firmen wird es zur Mitarbeiterschulung eingesetzt. Auch ist es sehr gut geeignet, um sich nach einer harten Woche etwas Abwechslung zu verschaffen. Der Sport darf in Deutschland erst ab dem 18. Lebensjahr betrieben werden. Mit Picknick, Lagerfeuer, frischer Luft, ausgelassener Stimmung, Fun und viel Action wird ein Paintball Spieltag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

WIE IST ES ENTSTANDEN ?

Auf Anregung der Hauptentwickler des Spielformates, Bob Gurnsey, Hayes Noel und Charles Gaines, fanden sich in New Hampshire (USA) im Jahre 1981 12 Personen zusammen und bildeten zwei Teams. Mit Hilfe einfacher Luftdruckpistolen zur Viehmarkierung versuchten die Spieler die Fahne des jeweils anderen Teams zu finden und zu entwenden, gleichzeitig aber die eigene Fahne zu bewachen. Die Spieler, die von einem Paintball getroffen wurden, schieden für die aktuelle Runde aus. Aufgrund des großen Erfolgs und der steigenden Nachfrage öffnete 1982 das erste Paintballfeld in Rochester, kurz darauf begann Charles Gaines Paintball als „National Survival Game“ (NSG) zu vermarkten. Heute ist Paintball ein Multimillionen-Dollar-Sport mit professionellen Turnieren quer durch Europa und Amerika. Mittlerweile spielen acht Millionen Menschen Paintball in über 40 Ländern der Erde. Anerkannt ist dieser Sport in Deutschland noch nicht so richtig, da viele einen militanten Hintergrund vermuten. Aber im Gegenteil, durch das Spielen mit Spielern aus anderen Ländern kommt es zu vielen Freundschaften über die Grenzen hinweg. Und seit 1994 gibt es auch, ähnlich wie die Bundesliga im Fußball, eine deutsche Paintball-Liga.

 

WAS BRAUCHT MAN DAZU?

Laut Versicherungsstatistiken aus den USA und England ist es eine der derzeit sichersten Sportarten. Damit es dabei bleibt, benötigt man einige Dinge: Natürlich die Paintballkugeln und den Markierer, aber auch: Schutzmaske: Deshalb ist das Wichtigste, was man benötigt, die Schutzmaske. Es muß eine speziell für den Paintballsport entwickelte Schutzmaske sein, da nur die die hohe Energie einer Paintballkugel absorbieren kann. Die Maske gehört zur Pflichtausstattung. Mit ihr werden vor allen Dingen die Augen und die Gesichtspartie geschützt. Sie muß auf dem Spielfeld getragen werden und darf dort nicht abgesetzt werden. Kleidung: Anziehen kann man eigendlich alles, allerdings sollte es strapazierfähig sein und gegen ein wenig Farbe nichts haben. Natürlich gibt es auch spezielle Paintballkleidung. Um dem Sport das kriegerische Aussehen zu nehmen, ist NO CAMO (von No Camouflage = keine Tarnbekleidung) auf einigen Spielfeldern gefordert, so daß hier Tarnbekleidung (z.B Bundeswehrbekleidung) unerwünscht ist.

 

WAS IST EIN MARKIERER ?

Die Paintballkugel wird mit dem Markierer verschossen. Dabei handelt es sich um eine Schusswaffe, die mit CO2 oder mit Luftdruck (High Pressure HP) betrieben wird. Die Schußgeschwindigkeit beträgt international 290 bis 300 fps (Fuß pro Sekunde) [ca. 95 bis 100 m/s (Meter pro Sekunde)] und in Deutschland ca. 210 fps (67 m/s). Die Schußgeschwindigkeit wird mit dem Chrony ermittelt. Der Spieler schießt mit seinem Markierer einfach knapp über den Chrony, dabei erfassen zwei Lichtschranken den Ball und ein Display zeigt dann die Geschwindigkeit des Balls an. Ist er zu schnell, muß der Markierer nachreguliert werden. Sehr wichtig ist der Barrel Plug, zu deutsch Laufstopfen, dieser sollte zu jedem Markierer gehören. Er wird in den Lauf gesteckt und verhindert, daß ein unabsichtlich gelöster Schuß den Lauf verlassen kann.

 

WAS IST DAS TREIBMITTEL ?

Zumeist wird noch CO2 als Treibmittel benutzt. Dann gibt es noch die Druckluftsysteme. Hier werden andere Flaschen und ein Regulator benötigt, um den Fülldruck von 200 bis 300 bar zu reduzieren. Auch diese Flaschen können immer wieder befüllt werden. Vorteil ist, daß Druckluft einen wesentlich konstanteren Druck liefert als CO2. Außerdem entzieht das CO2 beim Verdampfen der Umgebung Energie, so daß die Waffen im Winter leicht vereisen. Das heißt sie funktionieren dann nicht mehr.

 

WAS IST EINE PAINTBALLKUGEL ?

Das Markieren erfolgt mittels des Paintballs, zu deutsch Farbkugel, einer Kugel mit dem Kaliber 0.68 (d.h. Durchmesser 17,3 mm). Er besteht aus einer Gelatinehülle die mit Lebensmittelfarbe gefüllt ist. Dadurch ist der Paintball biologisch vollständig abbaubar. Trifft der Ball auf ein Hinderniss, so platzt er auf und hinterläßt einen farbigen Fleck (Splat).

 

WELCHE RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN MUSS MAN BEACHTEN ?

Alle Markierer (Luftdruckpistolen) sind ab 18 Jahren freigegeben. Dabei ist das Waffengesetz zu beachten: Das Erwerben und Ausüben der tatsächlichen Gewalt über den Markierer, ist nur Personen über 18 Jahren gestattet (1.WaffV ß2). Das Überlassen von erlaubnisfreien Schußwaffen an Personen unter 18 Jahren stellt eine Ordungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 DM belegt werden (WaffG ß34 Abs.1). Die Benutzung der Markierer ist nurauf"befriedetem Besitztum" (mit Genehmigung des Besitzers) gestattet.

Copyright: citysports

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